" Dieser Beitrag wurde von unserer Kundin Ute Fischer verfasst.
Viele Jahre dachte ich, mit meiner Emmi Ultraschall-Zahnbürste das optimale Pflegesystem für meine Zähne zu benützen. Eigentlich erwartete ich jedes Jahr anlässlich der Zahnarzt-Kontrolle, dass man mir Komplimente für meine Zahnpflege mache. Enttäuschend nahm ich zur Kenntnis, dass überhaupt Begriffe wie Zahnstein und Beläge fielen; freilich auch als Anlass für die Empfehlung zu einer Professionellen Zahnreinigung. Weil die immer so unangenehm verlief, ließ ich mich ziemlich schnell auf einen Vergleichstest mit der Megasonex Ultraschallzahnbürste (Mega) Zahnbürste ein. Für beide gilt, dass Ultraschall die Bakterienketten aufbricht und deren Bruchstücke dann leicht zu entfernen sind.
Der erste Eindruck...
...ist schon mal gut: Man braucht keine spezielle Zahnpasta, wie bei der Emmi Dent Ultraschall Zahnbürste. Die gibt es nur in der Apotheke für knapp fünf Euro und muss immer erst bestellt werden. Das Aufstecken des Bürstenkopfes geht bei der Mega einfacher mittels eines Verschlussringes. Bei meiner bisherigen wird das Bürstenteil auf zwei feine Nippel aufgesteckt, die mit der Zeit verschmutzen und regelmäßig gesäubert werden müssen. Auch das Gegenstück mit dem Bürstenkopf, eine Art Aufsteckschuh aus Kunststoff, verschleißt häufig, sodass der Kontakt unterbrochen ist und man vor der Zeit – üblicherweise drei Monate - einen neuen Bürstenaufsatz (circa acht Euro) kaufen muss. Die Bürste der Megasonex (circa fünf Euro) soll nach zwei Monaten gewechselt werden.
Das Zähneputzen mit der Mega ist etwas anders, hinterlässt aber ein intensiveres Gefühl der Wirksamkeit. Bei der Emmi wird der Bürstenkopf ohne Bewegungen an den Zahn gehalten. Bei der Mega wird der Bürstenkopf mit kleinen kreisenden Bewegungen über den Zahn geführt. Das erweckt den Eindruck der besseren Reinigung auch in den Zwischenräumen. Aber das ist subjektiv empfunden. Spätestens an diesem Punkt kommt die unterschiedliche Geschwindigkeit ins Gespräch. Während die Emmi nur Ultraschall mit einem Dauerton aussendet, lassen sich bei der Mega drei Geschwindigkeiten einstellen. Möglich ist Ultraschall allein mit 1,6 MHz wie bei meiner Emmi, aber auch zusätzlich zwei Schallschwingungen mit 18.000 Bewegungen und 9.000 Bewegungen pro Minute. Diese beiden Schallschwingungen erzeugen das objektive Reinigungsgefühl auf den Zähnen. Tatsächlich fühlen sich meine Zähne nach viertägigem Gebrauch glatter an. An der Farbe tut sich nichts. Dazu könnte ich mit der Megasonex Ultraschallzahnbürste eine spezielle Weißmacher-Pasta benutzen, bei der Emmi nicht.
Sprechen wir über Design.
Die Megasonex ist schlanker, fast grazil, dadurch etwas handfreundlicher und leichter (89/ 104 Gramm); aber auch das ist subjektiv. Wer lieber einen dickeren Kolben in der Hand liegen hat oder rheumatische Finger besitzt, ist bei der Emmi dent besser bedient. Der Anschaffungspreis beider Zahnbürsten zwischen 100 und 160 Euro gleicht sich an, je nachdem welche Luxus- oder Sparausführung man bei der Emmi wählt.
Der Zahnarztcheck
Mit Spannung erwartete ich den 6. Oktober bei meinem Zahnarzt zur jährlichen Kontrolluntersuchung. Kein Zahnstein. Erstmals seit vielen Jahren. Nicht ein Fitzelchen Zahnstein entdeckte er. Und seine Helferin unterließ auch die jährliche quälende Empfehlung für professionelle Zahnreinigung. Der Begriff fiel überhaupt nicht. Mit diesem Befund erzeugte ich erstmals wieder Interesse bei meinem Mann, der den ersten Megasonex-Testbetrieb ziemlich schnell abgeblasen hatte und weiterhin auf die Emmi schwor. Er hatte wie jedes Jahr an der unteren Kaureihe Zahnstein.